Endlich geht es nach Schweden

Die Wetterlage sieht endlich gut aus und wir starten nach Schweden. Die Hanøbucht scheint uns für den ersten Schlag zu weit. Wir entschieden uns für Simrishavn.

Zuerst ging es gegen 10:00 Uhr erst mal an die Tankstelle. Kicki und Jutta vom Nachbarschiff halfen uns beim An- und Ablegen. An dieser Stellle einen großen Dank an Kicki und Jutta vom Nachbarboot für die vielen Tips und die Hilfe in den letzten Tagen. Anschließend ging es dann nahtlos raus aus dem Hafen. Die Welle war immer noch 1m hoch. Wir entschieden uns zuerst für das zweite Reff. Der Wind war um die 12 Knoten. Auch mit Vorsegel haben wir keine stabile Fahrt erreicht. Also entschieden wir uns für Vollzeug.

Es ging an der Westküste von Rønne Richtung Norden. Der Wind stand gut aus West mit 13 bis 18 Knoten. Wir fahren an der östlichen Kardinaltonne am VTG vorbei und ändern den Kurs weiter nach Westen. Der Wind drehte leicht und es ging weiter im Halbwindkurs in den Nordwesten. Wind und Welle sorgten allerdings dafür, dass die Crew Seekrank wurde. Auch die Inneneinrichtung wurde mehr oder weniger durcheinander geworfen.

Am späten Nachmittag erreichen wir den Hafen von Simrishamn. Der Hafen war etwas überfüllt. Zum Glück haben wir uns ins Päckchen legen können. Da die Crew neben uns bereits 0500 ablegen wollte, tauschten wir fix die Plätze. Nun lagen wir Innen. Für uns sollte es morgen gegen 1000 weitergehen.

Als wir in den Hafen einliefen, bemerkten wir viel Trubel. Für dieses Wochenende war gleich neben dem Hafen ein Rummel. Unsere Kinder machten uns darauf aufmerksam, „Noch nie auf einem Rummel gewesen zu sein“. Nun ja, Weihnachtsmärkte scheinen nicht zu zählen, also machte Bienchen sich mit der Jugend auf ins getümmel. Ich brachte das Boot derweil in Ordnung.