Sensoren und Welle

Zum optimalen bearbeiten des Rumpfes war es notwendig die Sensoren für Geschwindigkeit und Tiefe auszubauen. Der Sensor für die Tiefe ließ sich gut mit dem Multitool mit Klinge und Sägeblatt entfernen. Leider ist es ein Kompaktgerät. Ich bevorzuge aber einen Ziehbaren Sensor, da das Boot auch länger im Wasser liegen sollte. Die Hülse für den Temperaturgeber ging leider nicht so Zerstörungsfrei heraus.

Da die Spachtelmasse den Daumennageltest gegen 9:30 nicht bestanden hatte, ging es ans Ausbauen der Antriebswelle und des Wellenlagers. Der Flansch ließ sich nach dem Ausbohren einer Madenschraube entfernen. Die Welle hatte leichte Deformierungen durch die Madenschraube und alte Passfedern und passte nicht durch die Wellendichtung. Mit Hilfe des Oszi-Schleifers bekam ich dann die Grate ab. Zum Schluß konnte ich die Welle dann ohne Widerstand herausziehen. Dabei passte die Welle gerade so an dem schräg gestellten Ruder vorbei.

Nachdem die Welle entfernt war, konnte es mit dem Wellenlager weiter gehen. Die Speziel-Inbusschlüssel mit Inchgrößen war eingetroffen. Die Madenschrauben ließen sich so leidlich lösen. Die Wllendichtung saß fest. Mit der Eisensäge ging es dann an das beherzten Aufsägen des Lagers von innen. Dabei ging darum eben nur das Lager zu zersägen und nicht den Lagerhalter.

Unter zu Hilfenahme des Schraubendrehers nach zwei Entlastungsschnitten konnte ich 1/4 des Lagers herausbrechen. Durch leichtes klopfen fiel dann der Rest des Lagers heraus. Es war also nur mit Fett eingepresst gewesen und mit  am Rande gesichert. Das merke ich mir für den Einbau.