Fahrt in das Winterlager

Fahrt in das Winterlager

Oktober 12, 2024 Aus Von Andre

Die Saison geht dem Ende zu. Das heißt, unser Boot muß in das Winterlager nach Gteifswald. Der Krantermin steht auch schon fest. Zum Glück sind in Sachsen auch Herbstferien. Nur das Wetter spielt nicht mit.

Vom Westen zieht das Tiefdruckgebiet ded ehemalige Hurrikans Ex-Kirk durch Europa, das gleich von einem Islandtief gefolgt wird. Ein längerer Urlaub unter Segeln macht wenig Sinn. Glücklichererise gibt es ein kleines Wetterfenster zeischen drn Beiden Toefdruckgebieten. Und das war an diesem Wochenende.

Gestartet sind wir mit zwei Fahrzeugen in Sachsen bei trüben Wetter nach Ex-Kirk. Die Ankunft in Greifswald war bei bestem Sonnenschein. Hier meldeten wir uns beim Hafenmeister an und fragten nach einem Liegeplatz. Wir sollten uns morgen einen am Steg „J“ suchen. Danach ging es witer nach Lauterbach.

Das Boot war schnell vorbereitet, restliches Baumaterial im Auto verstaut und Platz für die Crew geschaffen. Morgen konnte es losgehen.

Am nächsten Morgen wurde nach einem Frühstück das Boot Segelklar gemacht. Alle Schoten wurden verlegt und der Schutz der Segel abgenommen. Das Sblegen erfolgte gegen 10 Uhr. Wir hatten einen schönen, beständigen Wind ohne starke Böen mit einer wunderbaren Stärke von 12 bis 15 Knoten. Leider kam der aus der Richtung, in die wir wollten. Auch unser Zeitplan heute ließ keine große Verzögerung zu. Also ging es unter Motor Richtung Greifswald.

Da der Wind von Vorn kam, konnten wir das Groß einmal hochziehen. Ich wollte wissen wie der Baum steht, damit wir unser Bimini fertig machen können. Die Markierungen habe ich am Rodkicker gemacht. Damit können wir dann in Greifswald die Höhen des Baumes ohne die Segel ermitteln.

Gegen Mittag begann der Motor ab u d zu einmal hochzutouren. Nur ganz kurz für ein paar Sekunden. Ich habe mich gewundert, wieso. Nachdem ich einmal langsam fahren muste um einem Segler das Wegerecht zj gewähren, fuhr das Boot nicht meht. Der Motor arbeitete, aber es war kein Schraubenstrom am Heck zu sehen. Ein Blick auf Motor, Getriebe und Welle zeigte dann das Problem. Die Welle drehte sich nicht mehr. Der Anker war schnell geworfen. Leider sprang die Kette aus der Führung. Aber egal, erst mal das Boot an Position halten. Der Bodden ist hier nur 9 bis 6 Meter tief. Mit Beiliegen unter Segeln wären wir zurückgetrieben.

Die Welle steckte noch fest in den Lagern, auch sind wir nich rückwärts gefahren. Damit mussten wir nur die Schrauben in der Wellenkupplung fester anziehen. Beim nächsten Krantermin schau ich mir das Ganze mal an. Am besten war es, sich danach die Hände mit warmen Wasser zu waschen.unsere zweite Wärmequelle nach dem Landstrom ist nämlich das Kühlwasser des Motors.

Nur noch Anker auf und dann kann es weiter gehen. Mit der Ankerkralle, einem Stahlhaken, der in die Kette paßt, konnten wir den oberen Teil der Kette entlasten und diese wieder in die Führung drücken. Dansch ging def Anker auf und wir konnten unsere Fahrt fortsetzen. An der Wieker Klappbrücke kamen wir kurz nach der 13:00 Öffnung an und drehten um. Wir überlegten, ob wir irgendwo kuzzeitig fest machen entschieden uns aber noch mal rauszufahten und „den Autopiloten zu kalibrieren“. Also drehten wir ein paar weite Kreise.

Die Brückenöffnung 14:00 haben wir dann erwischt und konnten gegen 15:00 in Greifswald am „Steg J“ des Marina Yachtzentrums fest machen. Hier liegt die Jamaica nun bis zum Krantermin.

Als nächstes sollten sofort die Segel abgeschlagen werden. Der Wind sollte morgen zunehmen und Morgen soll es Regen.

Zum Glück haben wir am Abend beim Chinesen noch einen Platz bekommen und konnten das Buffet genießen.