Auf in die Hanøbucht
Berichten zu folge soll die Insel Hanö eine der Schönsten sein. Nun gut dann wollen wir sie mal ansteuern. Da wir in der letzten Zeit mit vollen Häfen gequält wurden, dachte ich mir, fahr erst mal in die Ecke und such eimen Hafen in der Nähe. Wenn wir dann Mittags in den Hafen segeln, ist der nicht so voll.
Der Hafen besaß noch eine Absaugstation für unseren Fäkalientank. Also beschlossen wir den noch zu leeren. Allerdings sind unsere Stutzen auf beiden Seiten. Zuerst versuchten wir es Längsseits. Die Kommunikation klappte noch nicht richtig und der Anker kratzte am Holz des Steges. Nach dem ersten Absaugen drehten wir das Boot und leerten den zweiten Tank. Beim Ablegen passierte uns dann ein weiteres Missgeschick. Wir liefen in Schleichfahrt auf Grund. Der äußere Teil aß m der Mole war zu flach. Glücklicherweise konnten wir ein Seil zum Steg werfen und uns wieder borsichtig rückwärts rausziehen lassen.
Der Hafen von Hällevik liegt in der Nähe. Also auf gehts! Morgens ging es unter Motor raus ins Fahrwasser und um die Umtiefen herum. Auf der Tafel in Simrishamn habe ich mir die Schißzeiten der Schießgebiete in der Hanöbucht notiert. Der Kurs sollte am äußersten Rand des Schießgebietes langführen. Ein schöner Halbbwindkurs lag an.
Wind und Welle meinten es gut mit uns. Einem wurde alkerdings von dem Geschaukel übel.
Wind und Welle nahmen gegen Abend ab und wir konnten entspannt in den Hafen von Hällevik einlaufen. Allerdings war vor der Hafeneinfahrt eine Sandbank. Wir beobachteten aufmerksam den Tiefenmesser. Der Tiefenmesser zeigte Werte um die 1.0m bis 1.3m. Für unser Boot eigentlich zu flach. In Schleichfahrt ging es weiter. Ein Blick ins Wasser zeigte eine Dicke Krautschicht. Im Hafen legten wir uns dann länsseits an die Mole. Die Tiefe war in den Karten als ausreichend ausgewiesen. Der Nachbar half uns freundlicherweise beim festmachen.
Bein kurzen Gang zum Hafenbüro kamen wir noch an einem Eisladen vorbei und genossen das leckere Schwedische Eis.