Schleifen und Spachteln
Ein extralanes Wochenende stand mir nun zum ersten Mai hin bevor. Zwei Urlaustage, einen davor und einen danach hängte ich drann. Schleifen, Spachteln und Beschichten stand auf dem Plan.
Am Freitag ging es dann 4:00 zu Hause los. Am Boot war ich dann gegen 8:30. Allerdings war das Boot rundherum zugestellt. Auf einer Seite standen Gestelle, auf der anderen weitere Boote. Der freundliche Hafenmeister sorgte mit seinem Team dann dafür, das ich mit dem Auto bis an das Boot kam.
Eine kleine Überraschung gab es natürlich. Da letztes Wochenende einige Stellen nass geworden waren, wurde dies heute mit weißen Stellen sichtbar. Also ging es an das Ausschleifen und an das teilweise nachlaminieren.
Am Freitag schaffte ich dann das gesamte Boot einmal zu Schleifen. Das stimmte mich optimistisch meinen Plan am langen Wochenende zu schaffen.
Am Samstag musste ich dann den erwarteten Regen am Morgen abwarten. In dieser Zeit vervollständigt ich den vorderen Landanschluss und die Verkabelung der Ankerwinde. Für das Bugstrahlruder konnte ich nicht vervollständigen, es fehlte an der Kiste mit dem Steuerrelais.
Gegen 11:00 ging es endlich los mit Spachteln. Gut dachte ich noch, 24 Stunden sind dann morgen Mittag um und das Schleifen könnte beginnen. Also zügig die erste Klebeschicht aufgebracht und Warten, bis die Spachtelmasse halten könnte. Mit Kelle und Spachtel ging es dann 12:00 los. Die Masse immer in kleinen Mengen angerührt ging es auch zügig vorwärts. Nach 4 Stunden war ich und die Steuerbordseite fertig. Wie sollte ich die zweite Seite noch schaffen? Zweifel kamen auf.
Aber es half alles nichts. Die Handschuhe wieder über und weiter geht’s. Ich habe es biss 20:30 geschafft gehabt, die zweite Seite zu Spachteln. Zwischendurch mussten noch einige Stellen die gestern nachlaminierten Stellen geschliffen werden. Die Sonne ging auch gerade unter. Das war heute ein erfolgreicher Tag