Mit voller Kraft raus aus Hanö

Mit voller Kraft raus aus Hanö

Juli 30, 2022 Aus Von Andre

Der Plan heute war, nach Hanö überzusetzen. Ein kleiner Schlag von ca. 10 Meilen. Also erst mal ausschlafen bis 0700. Anschließend gab es ein kurzes Frühstück an Dech. Dann ging es zum Einkaufen in den lokalen Supermarkt. Dem Angebot entsprechend wurde der Speiseplan angepasst.

Gegen 1100 warfen wir dann die Leinen los. Der Tag sollte entspannt werden.  Der Wind wehte mit 6 bis 8 Knoten auf die Nase. Kaum waren wir aus dem Hafen raus, ging es entlang des Fahrwassers unter Vorsegel. Wir dümpelten so mit 3 Knoten dahin und suchten die für uns relevanten Untiefentonnen. Es waren alles Schwimmstangen. Den unterschied zwischen Topzeichen und Stange konnte ich nicht immer ausmachen. Zum Glück konnten wir uns an der Peilung orientieren.

Kaum waren wir beo 10m Tiefe angelangt, zogen wir auch das Groß hoch und es ging mit gemächlichen 4 Knoten gegenann. Nach einer Stunde ohne nennenswerten Gewinn Richtung Ziel warfen wir die Eisenfock an. Es sollte ja nach Hanö gehen.  Wond znd Welle waren heute gegen uns. Vielleicht ein Zeichen?

Wir liefen Hanö an und sahen einige Boote den Hsfen verlassen. Also Hofften wir um diese Zeit einrn Liegeplatz zu bekommen. Kaum waren wir zur Einfshrt rein, sahen wir die Boote Dicht an Dicht in Päckchen liegen. Nicht einmal Platz zum Wenden. Die Dähre schien gerade noch so rein und raus zu kommen. Also sofort Rückwärts raus. Dem Seewasserfilter schien das nicht zu gefallen. Der Motor wurde wieder lauter, da weniger nachlief.

Was nun? Ich hatte mich auf die Insel gefreut. Aber auf so ein ein überfüllten Hsfen hatte ich keine Lust. Was nun? Flaute steht an. Also zurück auf Festland. Die Fock raus und raumschots nach Hörvik. Unsere Karten zeigten einige Untiefen. Wir nutzen ein schmalrn Durchgang auf unseren Karten um das  etonnte Gebiet zu umgehen. Der Kartenplotter stimmte mit den Seekarten überein, also könnte es klappen. Anfangs noch unter Fock, doch als der Wind weiter nachließ ging es mit der Eisenfock weiter

Der Hafen ließ sich gut ansteuern. Im Hafenbecken konnten wir auch drehen. Der erste Platz war nicht als besetzt markiert und man schickte uns weg. Der zweite Anlrger sah aus meinen Augen perfekt aus. Langsam mit dem Ardch gegen den Wind und einen Poller anvisiert. Nun ja. Plan B mit Mittelklampe zu bekommen klappte dann. Wie gelernt: Eindampfen und festmachen. Alles wie im Lehrbuch. Der erste Anleger längsseits zwischen Booten mit eigener Crew ohne fremde Hilfe hat funktioniert! Ich bin echt stolz auf meine Crew!

Im Sportboothafen gab es dann ein großes Fest mit Fußball und Fahrrad. Wir waren froh im alten Fischereihafen zu liegen.