Thailand 2024

Thailand 2024

November 23, 2024 Aus Von Andre

Unser Fernziel als Skipper lag dieses Jahr in der Adamanensee. Wir wollten einen Katamaran mit 6 Gästen durch warmes Gewässer steuern.

Anreise

Unsere Anreise startete am Mittag des 13. November. Zuerst ging es mit dem PkW nach Berlin. Gegen 22:00 fing unser Flieger nach Doha. Nach einem kurzen Zwischenstop landete unser Flieger am nächsten Abend gegen 20:00 mit Verspätung in Phuket. Unser Taxi wartete schon hier und es ging zum Hotel.

Das Hotel lag am Ende einer Sackgasse. War ausgestattet mit Klimaanlage und Pool. Wir blieben nicht lange und gingen gleich in die Stadt.

Wir fanden hier Mitreisende des folgenden Törns, die schon angereist waren. Irgendwann ging es dann ins Hotel.

Tauchstop

Für den nächsten Tag war ein Tauchgang geplant. Unsere Gruppe bestand aus vier Tauchern. Das Taxi holte uns am Morgen ab und brachte uns zum Hafen.

Von hier ging es zum ersten Spot. Ein kleines Riff mit bunten Fischen.

Am Abend ging es dann zum Lichterfest am Strand.

Ao Po Grand Marina Phuket

Heute, am 16. November ging es zur Marina. Hier übernahmen wir am Nachmittag die „Cotinga“. Einen Katamaran Bali 4.1. Wir hatten vier Kabinen an Bord, einen Wassermacher und mehrere Inverter zur Stromversorgung.

Während die Crew für den Proviant der nächsten Tage sorgte…..

Koh Daeng Yai

Am Morgen des Sonntags hieß es dann Leinen los und Kurs auf die Andamanische See. Beim Ablegen merkte ich, daß die Ruder nicht so reagierte wie gewollt. Unter Autopilot ging es nach einer Weile. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie schnell diese modernen Geräte lernen mit Problemen umzugehen. Gegen Mittag machten wir unseren ersten Badestop und ich konnte mir das Ruder anschauen. Nach Rücksprachen mit dem Techniker entschieden wir uns, den Törn fortzusetzen. Eine Reparatur der Ruderanlage wäre zu Aufwändig. Ich entfernte das Spiel in der Anlage. Mit Autopilot und Motoren werden wir das Schiff steuern können.

Unser Tagesziel ist Koh Daeng Yai. In dieser Inselgruppe wurde „Der Mann mit dem goldenen Colt“ gedreht. Wir wollten uns gerne einmal diesen Drehort anschauen.

Ao Nang

Am heutigen Morgen fuhren wir zuerst zum James Bond Felsen und drehten eine Runde. Richtig ran kamen wir mit dem Boot nicht, eine Bojenkette verhinderte weitere Annäherungen.

Der Weg heute führt uns nach Ao Nang. Ein geplanter Badestop bei Ko Hong ließen wir aus. Hier war sehr viel Touristenbetrieb. Wir suchten eine schöne Route durch die Inselgruppe und betrachteten ein wenig die Gegend.

Am frühen Abend erreichten wir Ao Nang. die Bordküche sollte heute ausbleiben. Wir wollten den örtlichen Nachtmarkt besuchen.

Ko Phi Phi Ton Sai Bay

Am heutigen Tag hatten wir eine weite Strecke in den Süden vor uns. Wir haben nun auch eine Geggend mit sauberen Meerwasser erreicht und wir konnten den Wassermacher starten. Mit diesem Gerät können wir mit Hochdruckpumpen und einer Membran aus Salzwasser unser Brauchwasser erzeugen. Wir müssen daher nicht in Marinas fahren um Wasser nachzutanken.

Ein interessanter Felsen an unserer Route war der „Chicken-Head“ Felsen. Ein Felsen in Form einen Hühnchenkopfes.

Unser Mittagsstop heute war die Insel Koh Mai Phai. Die erste Boje lag genau in der Schneise der Touristenboote. Dazu noch der Schwell aus Osten. Die Mittagspause war sehr unruhig. Wir entschieden uns daher, auf die Westseite der Insel umzuparken. Gegen 15:00 lagen wir wieder vor Anker. Die Insel bot schöne Gelegenheiten zum Schnorcheln. Leider war es schon sehr spät. Wir gingen Anker auf und merkten uns diesen Ort für Morgen.

Kurz vor dem Dunkelwerden erreichten wir Ko Phi Phi Don. Die bucht war voll mit Bojen der Einheimischen. Wir warfen irgendwie den Anker. Die Boote hier fuhren noch bis weit in die Nacht. Ja, auch unser Dinghy war dabei. Mit zwei Handleuchten steuerten wir zwischen den ganzen Booten, Bojen und Ankern hindurch.

Ao Labu

Die Nacht war relativ unruhig. Zum einen der Schwell, der noch in die Bucht drückte. Dazu starteten bald am Morgen die Touristenboote und fuhren durch die Bucht. Gegen 9:00 gingen wir Anker auf. Der Wetterbericht der nächsten Tage war nicht berauschend und wir entschieden wieder in den Norden zu fahren.

Als erstes jedoch, fuhren wir zu dem Spot von gestern Nachmittag zurück und ankerten dort. Mit dem Schlauchboot ging es zum Strand und wir nutzen die Zeit zum Schnorcheln. Gegen Mittag überaschte uns dann ein Schauer. Wir schafften es noch rechtzeitig zum Boot und gingen Anker auf. Die nächste Stunde führen wir im Regen weiter in den Norden.

Unser erstes Ziel, die Koh Chong Lat Yai Bucht verwarfen wir gegen 15:00 Uhr. Unsere Flotille sammelte sich noch 2 Stunden weiter nördlich. Da wir noch 3 Stunden Licht haben, ging es gleich weiter. Die Bucht für heute Nacht war Ao Labu. Eine Starndparty war für heute Abend geplant.

Manövertraining

Während im Süden viel Wind vorhergesat wurde, war es heute in unserer bucht sehr Windstill und Ruhig. Wir entschieden uns, ein Manövertraining durchzuführen. Jeder sollte einmal die Segel hochziehen und einholen, sowie ein Ankermanöver durchführen.

Den Rest des Tages blieben wir auch in der Bucht zum Baden. Am Strand war noch eine Bar an der auch Massagen gebucht werden konnten.

Marina Phuket

Da wir immer noch eine defekte Ruderanlage hatten, starteten wir gegen 10:00 mit der Rückreise nach Phuket. Die Ankerbucht verließen wir unter Motor. Nach etwa einer Stunde setzten wir die Segel. Der Wind von Anfangs 15 Knoten schlief schnell wieder ein. Die Fahrt ging mit einer Reisegeschwindigkeit von 4 bis 3 Knoten dem Ziel entgegen. Nach einer weiteren Stunde packten wir die Segel ein und steuerten die Marina an. Zuerst ging es zur Tankstelle und danach mit Parkservice zurück zu unserem Liegeplatz.

Der Taucher kam auch sofort um die Ruderanlage zu prüfen. Keine Stunde später war dann die Ruderquadranten ausgebaut und die Schiffsübergabe war mit einem kurzen Check der Ventilatoren und Toiletten abgeschlossen.

Am Abend suchten wir noch ein nettes Restaurant. Die lokalen Sicherheitsleute empfohlen und „Papa Mama“ gleich am Ende der Straße. Wir hätten nie gedacht, das am Ende der Straße, am Ende von Asphalt und Beleuchtung noch zwei Restaurants stehen. Ein Nobles mit Grill und der Gleichen Schnick-Schnack und daneben das einheimische „Papa Mama“ Selbstbedienungsrestaurent.

Nun ja, hier hab ich das leckerste Essen in einem Restaurant in Thailand gegessen. Es war frittierte Seebrasse mit einem scharfen Thai-Curry und Reis. Auch das Ambiente war stimmig. Geckos krabbelten über die Wand, die Ventilatoren summten leise und dazu der frische Wind von der See. Ein herrlicher Ausklang des Törns.

Ende des Segeltörns

OrtDatumStrecke [sm]
Ao Po Marina Phuket16. November
Koh Deang Yai17. November20,1
Ao Nang18. November26,7
Ko Phi Phi Ton Sai Bay19. November18,1
Ao Labu20. November31,9
Ao Labu21. November3,7 / Manövertraining
Ao Po Marina Phuket22. November14,5
Gesamtstrecke:115
Törnübersicht

Sightseeing in Phuket Old Town

Am heutigen Tag, 23. November sollte es nach Hause gehen. Der Flug ging erst 23:55. Die Boote waren ja schon übergeben. Mit dem Bus ging es erst mal zum Flughafen um das Gepäck zu lagern. Im Anschluß fuhren wir mit dem Taxi in die „Old Town“ von Phuket.

Heimflug