Überführung ins Winterlager 2025

Überführung ins Winterlager 2025

Oktober 13, 2025 Aus Von Andre

Samstag, der 11. Oktober

An diesem Wochenende sollte unsere Jamaica von Lauterbach nach Greifswald überführt werden. Der Törn wurde schon um eine Woche wegen des schlechten Wetters verschoben. Bereits Ende des Monats steht der Krantermin an. Daher paßte das Zeitfenster jetzt gerade noch so noch. Die Wetteraussichten waren aber trotzdem nicht rosig.

Per PKW ging es am Samstag mit den Jungs an die Küste. Nach mehreren Staus, es waren ja such gerade Ferien, kamen wir mit 2 Stunden Verspätung in Lauterbach an.

Die Zeit am Abend wurde noch schnell genutzt um die Beleuchtung an der Küchenzeile einzufügen.

Sonntag, der 13. Oktober

Am nächsten Morgen schauten wir auf die Wetterkarten. Böiger Wind zwischen 15 und 20 Knoten war angesagt und leichter Nieselregen. Dafür sollte der Montag schön werden. Bei dem Wetter wollten wir die Segel nicht rausholen. Das Auto mußte auch nach Greifswald, also starteten wir gegen 10:00 Uhr in Lauterbach.

Es war kalt, der Regen ‚fiel‘ waagerecht. Zum Glück gibts ja Ölzeug. Der Wind legte das Boot regelmäßig schräg, Motor und Autopilot taten reibungslos ihren Dienst. Die Brücke in Wiek erreichten wir überpünktlich zur Öffnung um 13:00 Uhr. Das Boot war dann in Greifswald gegen 14:00 Uhr wieder fest. Wir lagen wieder mal am Liegeplatz J18.

Alle wichtigen Unterlagen waren diesmal im Auto geblieben. Ein Uber wollte mich nicht nach Lauterbach fahren, also blieben nur die Öffies übrig. Mit ICE und Bimelbahnen ging es dann nach Lauterbach auf die Mole. Mit Start am Hafen waren etwas mehr als 2 Stunden vergangen. Die autofahrt nach Greifswald dauerte dann noch einmal eine Stunde. Gegen 18:30 war ich dann zurück.

Genau rechtzeitig um bei unserem Lieblingschinesen, dem Shanghai, einen Tisch zu bestellen. Die Jungs waren froh und der Abend endete mit einem reichhaltigem chinesischem Buffet.

Montag, der 14. Oktober

Der nächste Morgen erwartetet uns mit Sonnenschein und Nebel. Es ging am Vormittag erst mal zum Hafenmeister und zum Bootsbauer. Eine Lösung für den Anker und ein Bugsprit müssen her. Ich wurde an einen lokalen Metallbauer verwiesen. Dieser wollte sich gegen 14:00 Uhr am Boot melden.

Da das boot noch nass war, fingen wir an, LED Streifen in die Scränke einzubauen. Für den ersten Schrank waren fast alle Teile da. Für alle anderen fehlten die Microschalter. Der Einbau zog sich trotzdem bis zum Mittag. Nach einer schnellen Pizza haben wir begonnen die Segel abzuschlagen.

Während wir die Segel runterzogen kam auch der Metallbauer. Ich fand die Beratung super. Nachdem das komplette Bugsprit mit Anker, Leiter, Wasserstag und Anschlagpunkt für den Gennaker bei Preisen endete, die weit über dem geplanten Budget lag, wurde mir geraten, nur die Ankerhalterung zu stabilisieren und da die Anschlabpunkte und das Wasserstag zu integrieren. Vielen Dank an der Stelle an die Firma Cziotec für die geduldige Beratung!

Beim Abnehmen des Vorsegels haben wir einen Riß am Vorliek gesehen. Hoffentlich läßt sich das reparieren. Jedenfalls kamen die Segel gleich zu unserem Segelmacher bei Wendel&Rados. Auch die Persenning hatte ein paar Löcher zum Reparieren. Da ich auch noch ein paar Sachen umbauen wollte, brauchte ich die Segel auch nicht an Bord. Zudem liegen auch noch drei weitere Segel zu Hause.

Nach den Segeln waren Baum und Leinen dran. Alles in allem hatten wir es bis 17:00 Uhr geschafft, das Boot fertig zum Mast legen und Kranen zu bekommen. Es konnte auf die Heimreise gehen.

Als Zwischenstop ging es dann in das Restaurant mit dem goldenen M irgendwo an der Autobahn.